Strategie „Digitale Kompetenzen Österreich“

Die Strategie „Digitale Kompetenzen Österreich“ wurde in einem bundesweiten Stakeholderprozess mit mehr als 500 Expertinnen und Experten sowie Stakeholdern aus 80 Institutionen erarbeitet. Dafür wurden 350 Maßnahmen und Initiativen identifiziert, geclustert und gebündelt.
Digital Austria Act für Thema Smart Government. Hand liegt auf einer Tastatur. Grafik Hochhäuser, Zahlen und Tabellen mit bunter Fahne. © Digital Austria  - BKA
Digitale Kompetenzoffensive

Strategie Digitale Kompetenzen Österreich

  • Von 500 Expertinnen und Experten aus 80 Institutionen mitentwickelt
  • Umfasst acht prioritäre Maßnahmen
  • Schaffung eines nationalen Referenzrahmens für digitale Kompetenzen  maßgeschneiderten Bildungsangeboten für jede Altersgruppe
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Die 7 Handlungsfelder der DKO

Die Digitale Kompetenzoffensive (DKO) sorgt mit ihren 7 Handlungsfeldern dafür, dass digitale Grundfähigkeiten qualitätsgesichert an verschiedene Gruppen vermittelt werden – zum Beispiel an IT-Expertinnen und Experten, in der Bildung, an Bürgerinnen, und Bürger in der Arbeitswelt, in Unternehmen und in der Verwaltung.

11. Sitzung des Nationalrates in der 28. Gesetzgebungsperiode - Erklärungen des Bundeskanzlers, des Vizekanzlers und der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten
Handlungsfeld 1:

Bildung: 

Unter der Zuständigkeit des Bundesministerium für Bildung (BMB) sowie Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF)

Handlungsfeld 2:

Bürgerinnen und Bürger:

Unter der Zuständigkeit des Bundeskanzleramt Österreich (BKA)

Handlungsfeld 3:

Unternehmen, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen:

 Unter der Zuständigkeit des Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK)

Handlungsfeld 4:

IKT-Expertinnen und IKT-Experten:

Unter der Zuständigkeit der Steuerungsgruppe/ Bundeskanzleramt Österreich (BKA)

Handlungsfeld 5:

Öffentliche Verwaltung:

Unter der Zuständigkeit des Bundeskanzleramt Österreich (BKA)

Handlungsfeld 6:

Bewusstseinsbildung und Vernetzung:

Unter der Zuständigkeit der Steuerungsgruppe

Handlungsfeld 7:

Querschnittsthemen (z. B. Kindergarten):

Unter der Zuständigkeit der Steuerungsgruppe

Ziele und Maßnahmen

  1. Vermittlung digitaler Kompetenzen:
    Das Ziel ist, allen Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Die ressortübergreifende Digitale Kompetenzoffensive bündelt die Kräfte und steigert die digitalen Fähigkeiten der Bevölkerung. Bis 2030 wollen wir alle Österreicher:innen digital fitter machen – mit Schulungen, Weiterbildungen und einheitlichen Zertifizierungen.

  2. Grundlegende digitale Kompetenzen stärken:
    Alle Menschen in Österreich sollen grundlegende digitale Kompetenzen erhalten. Die Digitale Kompetenzoffensive sorgt dafür, dass diese Fähigkeiten qualitätsgesichert in verschiedenen Bereichen vermittelt werden – etwa an IT-Experts, in der Bildung, bei Bürgerinnen/Bürgern, Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern, Unternehmen und der Verwaltung.

  3. IT Fachkräfteanteil steigern:
    Das erklärte Ziel der Digitalen Kompetenzoffensive ist es, den Anteil der IT-Fachkräfte in Österreich deutlich zu erhöhen – dabei wird besonders Wert darauf gelegt, mehr Frauen für IT-Berufe zu gewinnen und ihre Präsenz in diesem Bereich nachhaltig zu stärken.

  4. Talentförderung:
    Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der gezielten Förderung digitaler Talente, damit sie ihr Potenzial entfalten und erfolgreich in der digitalen Welt durchstarten können.

  5. Nationaler Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen:
    Einführung eines nationalen Referenzrahmens für Digitale Kompetenzen, damit diese mess- und vergleichbar gemacht werden.

  6. Vorbildrolle für den Öffentlichen Sektor:
    Die Stärkung der Digitalen Kompetenzen der Bediensteten in der öffentlichen  Verwaltung bildet die Grundlage für einen modernen, serviceorientierten Staat.

  7. Initiative Digital Skills for all durchgeführt:
    Als Sofortmaßnahme der Digitalen Kompetenzoffensive fanden von Oktober bis Dezember 2023 bundesweit rund 800 Workshops für digitale Einsteiger:innen statt. Über 8.500 Teilnehmende nutzten das kostenlose Angebot. 36 Bildungsanbieter führten Workshops zu digitaler Seniorenbildung, E-Government und sicherem Umgang mit digitalen Medien für Eltern und Jugendliche durch.


Strategie zum Download

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