
Meilensteine der Digitalisierung
Digitalisierung ist ein Thema der Gegenwart und Zukunft, bei dem sich auch ein Blick in die Vergangenheit lohnt.
Beginn
Seit der Einführung der automatisierten Datenverarbeitung (ADV) in der österreichischen Bundesverwaltung Ende der 1960er Jahre hat sich im Bereich Digitalisierung viel getan.
Jetzt
Die Anforderungen durch und an die neuen Informationstechnologien wurden immer mehr und immer komplexer.
Immer auf dem neuesten Stand
Die Entwicklung des digitalen Österreich schreitet voran: Neue digitale Angebote der Verwaltung stehen in den Startlöchern und sind mit der ID Austria – einer weiteren Vorzeigeanwendung im europäischen Vergleich – einfach und sicher verfügbar. Auf oesterreich.gv.at erfahren Sie, welche neuen Services bereits verfügbar sind und an welchen Themen wir derzeit arbeiten.
Meilensteine
Seit 1995 in Österreich der Zugang zum Internet für immer mehr Menschen zum Alltag gehörte, kommuniziert auch die Verwaltung online mit Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen. Der Trend zu mobilen Geräten und die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz sind eine aktuelle Herausforderung aber auch Chance für das E-Government in Österreich.
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Taskforce
„E-Austria“Die Entwicklung des E-Government in Österreich begann im Jahr 1998 mit der Gründung der Taskforce E-Austria im Rahmen einer kooperativen Zusammenarbeit. Seitdem haben sich Staatsbedienstete kontinuierlich mit dem Ausbau dieser Dienste beschäftigt.
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Rechtsinformationssystem (RIS) geht online
Das RIS stand seit 1986 nur behördenintern zur Verfügung. Seit 1997 ist es auch für die Allgemeinheit zugänglich. Und zwar kostenlos.
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help.gv.at - der digitale Amtshelfer
Dieses One-Stop-Portal richtete ab Ende der 1990er erstmals Informationsangebote der Verwaltung über das Internet nach außen. Es ist der Vorgänger vom heutigen oesterreich.gv.at.
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Elektronischer Akt (ELAK)
Ab 1997 revolutionierte der elektronische Akt (ELAK) die Arbeitsprozesse innerhalb der Verwaltung.
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FinanzOnline
Ab 1998 war es einem kleinen Berufskreis möglich, auf elektronischem Weg über das Portal FinanzOnline mit der Finanzverwaltung in Kontakt zu treten. Im Jahr 2002 erhielt die Plattform neue Funktionen und wurde 2003 für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen geöffnet.
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E-Government Gesetz
Das E-Government-Gesetz, das 2004 verabschiedet wurde, ist das Kernstück des österreichischen E-Government-Rechts und die Basis für das digitale Österreich. Es wurde durch die Anpassungen im Zuge der EU-Verordnung für elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen (eIDAS-Verordnung) aktualisiert.
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Von der Bürgerkarte zur
ID AustriaUm digitale Amtswege sicher und nachvollziehbar durchführen zu können, müssen Ämter die Identität der antragstellenden Person zweifelsfrei feststellen können. Zu diesem Zweck wurde 2003 eine erste Version der Bürgerkarte eingeführt, die 2009 durch die Handy-Signatur ergänzt wurde. Ende 2023 wurde die Bürgerkarte schließlich durch die ID Austria, eine Weiterentwicklung der digitalen ID, abgelöst.
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Unternehmensserviceportal (USP)
Das Unternehmensserviceportal (USP) ist seit Anfang 2010 die zentrale Anlaufstelle für alle Wirtschaftstreibenden in Österreich und bietet Zugang zu über 130 digitalen Services. Seit 2018 können auch Einzelunternehmen und Ein-Personen-GmbHs über das USP gegründet werden.
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eZustellung
Seit dem 1. Januar 2020 müssen alle Zustellungen von Behörden elektronisch erfolgen, sofern sich die Bürgerinnen und Bürger für die elektronische Zustellung registriert haben. Ausnahmen sind beispielsweise die Zustellung von Reisepässen und Originalpapierdokumenten. Unternehmen sind verpflichtet, an der eZustellung teilzunehmen.
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App eAusweise
Die digitale Ausweisplattform der Republik Österreich ist seit Herbst 2022 für iOS- und Android-Geräte kostenlos aus dem jeweiligen App Store herunterladbar. Derzeit sind der digitale Führerschein, der digitale Zulassungsschein, der digitale Identitätsnachweis und der digitale Altersnachweis verfügbar.