Digitale Infrastruktur stärken: Randknoten für eine vernetzte Zukunft
Randknoten (Edge Nodes) beschleunigen die Datenverarbeitung und ermöglichen Echtzeit-Kommunikation – auch in Österreich.

5G Ausbau in Österreich
Die EU strebt bis 2030 mindestens 10.000 sichere und klimaneutrale Randknoten an.
Österreich fördert den Prozess durch den gezielten Ausbau von 5G und die Vergabe des 26-GHz-Frequenzbands. Diese Maßnahmen schaffen die technische Basis für eine flächendeckende, leistungsfähige Kommunikation über kurze Distanzen – etwa für Anwendungen im Bereich Internet of Things (IoT).
Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz: Randknoten müssen hohe Standards in Authentifizierung, Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Systemaktualisierung erfüllen – auch in Funkanwendungen über 5G.
Österreich orientiert sich dabei an europäischen Vorgaben wie der NIS-2-Richtlinie und wirkt aktiv an Normungsgremien mit, um eine einheitliche Umsetzung sicherzustellen.
Edge Nodes sind wichtig für den Aufbau leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen. Dabei handelt es sich um kleine, dezentrale Geräte mit begrenzten Ressourcen, die Daten direkt am Netzwerkrand verarbeiten und weiterleiten. Durch diese Auslagerung der Rechenleistung verringern sich sowohl der Datendurchsatz zum zentralen Rechenzentrum als auch die Latenzzeit – also die Verzögerung in der Datenübertragung.
Mit dem Ziel, bis 2030 europaweit mindestens 10.000 klimaneutrale und hochsichere Edge Nodes zu installieren, setzt die EU ein starkes Zeichen für resiliente, zukunftsfähige Netze.
Mit dem Fokus auf Sicherheit, Effizienz und nachhaltige Skalierbarkeit bildet der Ausbau von Edge Nodes eine zentrale Maßnahme zur Stärkung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit Europas und Österreichs Beitrag ist ein wichtiger Teil davon.