Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt
Studie der OECD

Das Projekt
Zusätzlich wurde die Forschungsfrage durch fast 100 Fallstudien in acht OECD-Staaten qualitativ untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass KI bisher eher zu einer Umorganisation von Tätigkeiten als zu Arbeitsplatzverlusten geführt hat.
Positiv bewertet werden die Verbesserung der Arbeitsqualität und die größere Arbeitssicherheit. Sorgen bestehen bezüglich möglicher Jobverluste, höherer Anforderungen, einer Steigerung der Arbeitsintensität und fehlender KI-Kompetenzen. Weiterbildung und Einbindung der Beschäftigten fördern eine positive Einstellung zu KI.
In einer nachfolgenden Auswertung der erhobenen Daten (2024) untersucht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zusätzlich die möglichen Chancen und Risiken für unterschiedliche Personengruppen. Die Studienergebnisse zeigen, dass höher Qualifizierte, vor allem Männer und Personen ohne Migrationshintergrund, am stärksten mit KI am Arbeitsplatz konfrontiert sind und zumeist davon profitieren.
Um Ungleichheiten nicht zu verstärken, wird die Bedeutung einer gezielten Förderung, insbesondere von gering qualifizierten Menschen, älteren Menschen und Frauen, hervorgehoben. Auch die Gefahr der Diskriminierung durch KI, etwa bei Bewerbungen und im Arbeitsalltag, wird im Bericht thematisiert.
Effekte
Durch die Beteiligung an dieser Studie unterstützt das BMASGPK (vormals BMAW) die Erstellung von wissenschaftlichen Grundlagen zu den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt.
Wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglichen eine fundierte Reaktion auf aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt.
Die Studie betont zum Beispiel eine Notwendigkeit der Erhöhung der digitalen Kompetenzen, einerseits um die Akzeptanz von KI zu erhöhen und die Chancen am Arbeitsmarkt zu erhalten.
Organisationen
Umgesetzt wird das Projekt von der OECD, unter Beteiligung des BMASGPKs (vormals BMAW).

Chancen
Die Beobachtung der Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt ist wesentlich, um Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen. Die Studie hat die gezielten Förderung, insbesondere von gering qualifizierten Menschen, älteren Menschen und Frauen, hervorgehoben.
Herausforderungen
Personengruppen können unterschiedlich von den Entwicklungen betroffen sein. Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen dabei, diese Gruppen entsprechend zu adressieren. Im Bericht wird die Gefahr der Diskriminierung durch KI, etwa bei Bewerbungen und im Arbeitsalltag, thematisiert.