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Bürgerforum ID Austria Zukunftsforum © Christopher Dunker  - BKA

ID Austria Zukunftsforum – Erfolgreicher Auftakt des Dialogs mit Bürgerinnen und Bürgern über die digitale Zukunft Österreichs

Im Bundeskanzleramt fand am Donnerstagabend (30. Oktober 2025) das erste Zukunftsforum zum Thema ID Austria statt. Mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung von Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll,


um gemeinsam über die Weiterentwicklung der digitalen Identität in Österreich zu diskutieren.

Glühbirne

In 10 Fokusgruppen wurde ua. ein Bedürfnisradar zur ID Austria durchgeführt, die Benutzerfreundlichkeit diskutiert sowie neue Anwendungsmöglichkeiten besprochen.

Die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger fließen direkt in die Weiterentwicklung der ID Austria ein.


Zielscheibe Icon

Zentrale Ergebnisse des Austausches waren:

Mehr Alltagstauglichkeit

Die ID Austria wird von den Bürgerinnen und Bürgern breit genutzt und positiv bewertet – künftig sollen noch mehr Services direkt angebunden und Abläufe weiter vereinfacht werden.

Vertrauen durch Datenschutz

Sicherheit, Transparenz und Kontrolle über eigene Daten bleiben die entscheidenden Faktoren für Akzeptanz und Vertrauen.

Europaweite Nutzung als Ziel

Die grenzüberschreitende Verwendung digitaler Ausweise wird als größter Zukunftsvorteil gesehen – insbesondere im Zusammenspiel mit der kommenden EUDI-Wallet.

Digitale Inklusion

Digitale Identität muss für alle zugänglich sein – unabhängig von Alter, Herkunft oder digitaler Erfahrung. Eine klare Botschaft der Teilnehmenden war, dass Barrierefreiheit und Unterstützungsangebote weiter ausgebaut werden sollen.

Von nationalen zu europäischen digitalen Identitäten

Zentrales Thema des Abends war EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet) als wichtiger nächster Schritt hin zur europäischen digitalen Brieftasche. Mit der digitalen Ausweisplattform ist Österreich bereits Vorreiter bei der Gestaltung von Wallets für die digitale Verwaltung. In Zukunft wird es durch die Wallet möglich, Nachweise und Identitätsdaten – vom Führerschein bis zu Reisedokumenten – sicher, digital und europaweit zu nutzen. Die geplante Datenübergabe vom eigenen Gerät aus sorgt für maximale Vertraulichkeit und noch mehr Kontrolle über die eigenen Daten.

Damit stärkt die Wallet die digitale Selbstbestimmung jeder und jedes Einzelnen und trägt zu einem vernetzten Europa bei. Diese Weiterentwicklung der ID Austria zahlt damit auch auf ein zentrales Ziel der österreichischen Digitalisierungsagenda ein: Die digitale Souveränität.

  • „Ausgehend von der Erfolgsgeschichte der ID Austria setzen wir den nächsten Schritt und schaffen mit der EUDI-Wallet noch mehr digitale Angebote für Bürgerinnen und Bürger, die EU-weit nutzbar sind.“
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Wir machen die digitale Identität für die Menschen – nicht umgekehrt."
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Das Zukunftsforum hat gezeigt, wie wertvoll der direkte Dialog ist. Nur gemeinsam können wir digitale Services so gestalten, dass sie Vertrauen schaffen und echten Mehrwert bieten."
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus

Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Das Zukunftsforum bot konkrete Einblicke in diese neuen Konzepte rund um die ID Austria und die in Entwicklung befindliche EUDI Wallet. Gemeinsam mit Projektteammitgliedern des Bundeskanzleramts wurden Verbesserungsideen entwickelt, um die ID Austria Services noch stärker an den Bedürfnissen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten.

Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten den Wunsch, nach einfachen, barrierefreien und transparenten Abläufen, höchster Datensicherheit und größtmöglicher Kontrolle über persönliche Informationen. Zudem ist gewünscht, dass digitale Nachweise für noch mehr Services im Alltag verwendet werden können – etwa bei Behördenwegen, Reisen oder Bankgeschäften.

Weiteres Zukunftsforum zu KI-Lösungen geplant

Nach der erfolgreichen ID Austria Servicetour setzt das Bundeskanzleramt seine Informations- und Serviceoffensive fort. Das Zukunftsforum wird künftig regelmäßig als Dialogplattform mit Bürgerinnen und Bürgern stattfinden.

Der nächste Themenschwerpunkt steht bereits fest: „Künstliche Intelligenz in der Verwaltung“ – im Fokus steht, wie KI-Lösungen Verwaltungsprozesse effizienter und bürgernäher gestalten können.