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KickOff Wirtschaftsplattform DKO im Bundeskanzleramt am 24.10.2025 © Christopher Dunker  - BKA

Bundesregierung und Unternehmen bündeln Kräfte für mehr digitale Kompetenzen

Regierung startet gemeinsame Wirtschaftsplattform mit Unternehmen für mehr digitale Kompetenzen. Ergebnisse werden bis Ostern ausgearbeitet.

Digitale Kompetenzen | Kompetenzlücken schließen

Erfolgreiche digitale Transformation braucht mehr digitale Kompetenzen. Der gezielte Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor für Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts. Die Bundesregierung startet daher gemeinsam mit Unternehmen im Rahmen der „Digitalen Kompetenzoffensive (DKO) für Österreich“ die DKO-Wirtschaftsplattform.

Glühbirne

Digitale Kompetenzen für Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Arbeitsmarkt gemeinsam weiterentwickeln.


KickOff-Wirtschaftsplattform DKO im Bundeskanzleramt am 24.10.2025 © Christopher Dunker  - BKA
Kick-Off

DKO-Wirtschaftsplattform

Die Bundesregierung startet daher gemeinsam mit Unternehmen im Rahmen der „Digitalen Kompetenzoffensive (DKO) für Österreich“ die DKO-Wirtschaftsplattform.

Mehr Bilder vom Kick-Off
  • „Unser gemeinsames Ziel ist es, die digitalen Basiskompetenzen in Österreich gemeinsam auszubauen, fortgeschrittene Fähigkeiten gezielt zu fördern und diese noch stärker in die Wirtschaft und Arbeitswelt zu tragen.“

    Arbeitsministerin Korinna Schumann und Staatssekretär Alexander Pröll

    gemeinsames Statement
  • „Mehr digitale Kompetenzen eröffnen Betrieben und Beschäftigten wichtige neue Handlungsspielräume.“

    Arbeitsministerin Korinna Schumann und Staatssekretär Alexander Pröll

    gemeinsames Statement

Breiter Schulterschluss mit Sozialpartnern und der Wirtschaft – Ergebnisse zu Ostern

Beim heutigen Kick-off gemeinsam mit Leitbetrieben, den Sozialpartnern und Interessensvertretungen wurde der offene Prozess gestartet, zu dem laufend weitere Unternehmen und Organisationen eingeladen werden. Dazu zählen unter anderem A1, ORF, ÖBB, Apple, Microsoft, Google, Atos, Samsung, Amazon oder Siemens.

Eine Working Group zur DKO-Wirtschaftsplattform wird dazu konkrete Schwerpunkte, Umsetzungsschritte und Meilensteine bis Ostern 2026 ausarbeiten.

Konkrete Ziele der Wirtschaftsplattform sind:

  1. Steigerung der digitalen Basiskompetenzen

  2. Erhöhung der IT-Fachkräfte in Anknüpfung an die im Regierungsprogramm verankerte Fachkräfteoffensive

  3. Re- und Upskilling von Fachkräften in Schlüsselbereichen wie KI, Datennutzung und Cybersecurity

  4. Stärkung von Frauen in IT und speziell im KI-Bereich

Volles Potenzial neuer Technologien besser nutzen

  • Aktuell verfügen rund 65 % der Bürgerinnen und Bürger über digitale Basiskompetenzen. 
  • Österreich liegt damit auf Rang 8 in der EU und klar über dem EU-Schnitt von 56 %.
  • Laut einer Erhebung des Industriewissenschaftlichen Instituts fehlen derzeit rund 28.000 IT-Fachkräfte. Der Bedarf könnte bis 2030 auf rund 38.600 ansteigen.
  • Diese Lücke wird durch eine niedrige Wachstumsrate bei neuen IKT-Abschlüssen zusätzlich vergrößert.
  • Um das volle Potenzial neuer Technologien, wie künstlicher Intelligenz, Datenanalyse oder Cybersicherheit zu nutzen, braucht es mehr digitale Kompetenzen in Betrieben.

Mehr Vernetzung und Austausch für gebündelte Wirkung

Im Einklang mit den Zielen der Digitalen Dekade – sie strebt u.a. eine grundlegende digitale Intensität von 90% aller KMU an - und den nationalen Zielsetzungen der Digitalen Kompetenzoffensive wird die DKO-Wirtschaftsplattform dafür sorgen, dass digitale Kompetenzen umfassender in betriebliche Abläufe integriert und das Wissen über Zukunftstechnologien in Unternehmen ausgebaut werden kann.

Die Plattform agiert dabei als zentrale Kooperations- und Innovationsdrehscheibe zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bildungsakteuren.

  • „In Österreich gibt es bereits mehrere ausgezeichnete private Bildungsinitiativen im Bereich der digitalen Kompetenzen. Diese gilt es mit der Digitalen Kompetenzoffensive des Bundes zu vereinen.“
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Mit mehr Vernetzung und gezieltem Austausch bewegen wir mehr für wettbewerbsfähige Betriebe und deren Beschäftigten, die ihre digitalen Chancen besser nutzen können."
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Wir stärken digitale Kompetenzen als Standortfaktor und fördern sie durch die gezielte Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft und natürlich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern."
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Mein Ziel ist es 90 % der Bevölkerung bis 2030 digital zu bilden. Denn die besten technischen Lösungen bringen nichts, wenn die Menschen sie nicht anwenden können."
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Wer über digitale Kompetenzen verfügt, hat bessere Chancen am Arbeitsmarkt und kann neue berufliche Perspektiven erschließen."
    Bundesregierung. Korinna Schumann, Bundesministerin für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Korinna Schumann

    Bundesministerin Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
  • „Eine digitale Qualifizierung stärkt nicht nur jede und jeden Einzelnen, sondern sichert auch Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt."
    Bundesregierung. Korinna Schumann, Bundesministerin für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

    Korinna Schumann

    Bundesministerin Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Fünf Hebel für die Zusammenarbeit

Die DKO-Wirtschaftsplattform gestaltet die Zusammenarbeit auf Basis von fünf Hebeln.

KickOff-Wirtschaftsplattform DKO im Bundeskanzleramt am 24.10.2025

Gemeinsame Zielrichtung

Auf Basis der Zielsetzungen der Digitalen Kompetenzoffensive wird ein gemeinsames Zielbild mit Schwerpunktsetzungen für die Zusammenarbeit entwickelt.

Klare Zuständigkeiten

Eine einfache, transparente Governance-Struktur erleichtert die Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft und Bildungsakteuren bei der Umsetzung.

Praxis und Vernetzung

Der Austausch zu Best Practices sowie gezielte Kooperationen und Pilotprojekte reichen von Grundkompetenzen bis zu KI-Anwendungen.

Frau steht vor einem Whiteboard und unterrichtet eine Gruppe von Personen

Einheitliche Standards

Die Nutzung anerkannter Kompetenzrahmen (z. B. DigComp/NRDK) gewährleistet Vergleichbarkeit und Qualitätssicherung (z.B. im Recruiting).

Aufgeklappter Laptop

Maßnahmen sichtbar machen

Kontinuierliches Wirkungsmonitoring und die gemeinsame Evaluierung der Fortschritte sorgen für sichtbare Ergebnisse.

  • „Digitale Kompetenzen werden dann zum echten Wettbewerbsvorteil, wenn wir sie gemeinsam in die Anwendung bringen.“
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Die Wirtschaftsplattform der Digitalen Kompetenzoffensive schafft genau dafür die Grundlage – mit einem klaren Fokus auf Zusammenarbeit, Transparenz und Wirkung.“
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus
  • „Die ersten Ergebnisse werden wir rund um Ostern kommenden Jahres präsentieren.“
    Staatssekretär Alexander Pröll/ÖVP im Bundeskanzleramt

    Alexander Pröll

    Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus