Praxisleitfaden Digitale Verwaltung und Ethik
Version 2.0: KI, Ethik und Recht

Das Projekt
Der Leitfaden bietet praxisnahe Empfehlungen, einen Entscheidungsbaum zur Analyse geplanter KI-Anwendungen und eine Checkliste zur ethischen Bewertung. Ziel ist eine innovative, aber zugleich verantwortungsbewusste und menschenzentrierte Digitalisierung der Verwaltung, die Transparenz, Vertrauen und Grundrechtsschutz gewährleistet.
Der Leitfaden wurde partizipativ mit Expertinnen und Experten und Verwaltungsmitarbeitenden entwickelt, wird laufend weiterentwickelt und bildet die ethische Grundlage für digitale Verwaltungsprojekte in Österreich. Er richtet sich an alle, die mit Digitalisierung und KI in der Verwaltung zu tun haben – von Entwicklerinnen und Entwicklern bis zur Öffentlichkeit.
Effekte
Der Leitfaden schafft für die öffentliche Verwaltung einen robusten ethischen und rechtlichen Rahmen für den Einsatz von KI und digitalen Technologien und stärkt damit Vertrauen, Transparenz und den Schutz von Grundrechten. Er bietet
- praxisnahe Werkzeuge wie Entscheidungsbaum und Checkliste,
- fördert die Qualifizierung von Mitarbeitenden und
- unterstützt eine verantwortungsbewusste, innovative Digitalisierung.
Indem er ethische Standards und Wissenstransfer etabliert, trägt der Leitfaden maßgeblich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des österreichischen KI-Ökosystems bei – mit positiver Wirkung auch für die Öffentlichkeit, die von fairen, nachvollziehbaren und menschenzentrierten Verwaltungsprozessen profitiert.

Organisationen
Umgesetzt wurde der Leitfaden von Bundeskanzleramt, Sektion III, Abteilung III/9 – Strategisches Performancemanagement und Verwaltungsinnovation .
Chancen
Durch praxisnahe Werkzeuge und Orientierungshilfen ermöglicht der Leitfaden, Chancen verantwortungsvoll zu nutzen und zentrale Herausforderungen wie Vertrauensverlust, Intransparenz oder ungerechte Entscheidungen gezielt zu lösen.
Herausforderungen
Gleichzeitig adressiert er Herausforderungen wie Datenschutz, Diskriminierungsrisiken (Bias), Transparenz, rechtliche Unsicherheiten und die Notwendigkeit, ethische Standards zu wahren.