MUSICA

Multi Site Computing Austria

MUSICA ist ein verteilter Hochleistungsrechner an den Standorten Wien, Linz und Innsbruck. An jedem Standort befindet sich ein Rechner-Cluster. Der Zugang steht Anwendern aus allen Bereichen der Forschung sowie aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung offen.
MUSICA © BMBWF/Forschungsinfrastruktur  - BMBWF

Das Projekt

Zur Unterstützung der Anwenderinnen und Anwender wird ein umfangreiches Kursprogramm sowie eine Hotline per E-Mail angeboten. Die Ausstattung mit einer großen Zahl extrem leistungsfähiger GPUs und mit Hochleistungsfilesystemen macht MUSICA neben klassischen HPC-Aufgaben vor allem für Hochleitungs-Datenanalyse (HPDA), maschinelles Lernen (ML), künstliche Intelligenz (AI) und andere datenintensive Aufgaben besonders geeignet.

 

Die räumliche Verteilung erhöht die Resilienz und Verfügbarkeit des Systems. Am Standort Innsbruck ist überdies die Ankopplung eines Quantencomputers geplant.

Effekte

Mit MUSICA bekommen die Userinnen und User deutlich mehr Rechenleistung: Die bisher schnellsten Supercomputer in Österreich, VSC-4 und VSC-5, erbringen gemeinsam eine Leistung von 5.01 Petaflops (Rechenoperationen pro Sekunde). Der neue HPC Cluster wird eine Rechenleistung von etwa 40 Petaflops bereitstellen, was ihn unter die leistungsstärksten Systeme weltweit einreihen wird. Am meisten werden von dieser Architektur die Userinnen und User profitieren, die besonders datenintensive Berechnungen ausführen, wie zum Beispiel 

  • das Trainieren von Modellen der künstlichen Intelligenz
  • das Anwenden von KI Modellen auf Forschungsfragen aus Naturwissenschaft und Technik
  • sowie das Analysieren großer Datenmengen.

 

Organisationen

Koordiniert wird das Projekt von der

  • Technischen Universität Wien (TU Wien).
  • Partner sind die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur, die TU Graz, die Johannes Kepler Universität und die Universität Innsbruck.
MUSICA

Chancen 

Das MUSICA-Projekt wird im Rahmen des Aufbau- und Resilienzplans der EU sowie der Forschungsinitiative Quantum Austria gefördert. Zusätzlich wird es vom BMBWF durch FFG unterstützt. Somit ist MUSICA auch zentraler Teil einer vollintegrierten, hybriden Infrastruktur für Quanten- und HPC-Computing. 

Herausforderungen

Die Aufteilung des Systems auf drei Standorte soll für eine erhöhte Resilienz sorgen. Alle drei Standorte werden zwar zentral konfiguriert und verwaltet, können aber auch völlig autark betrieben werden. Für die Userinnen und User wird MUSICA wie ein einzelnes HPC-System zugreifbar sein.