Eine Frau drückt auf ein vor ihr schwebendes Digital Austria-Icon. Daneben sind vor einem blauen Hintergrund verteilt verschieden Mockups und Icons von Websites des österreichischen eGovernment.

Mehr Wohlstand, Sicherheit und neue Chancen durch Innovation 

Digital Austria Act

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Digital Austria Act - das sind 117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätze um die Digitalisierung in Österreich neu zu gestalten. Die Schwerpunkte des Digital Austria Act sind ressortübergreifend und betreffen alle Mitglieder der Bundesregierung und alle Lebensbereiche der Menschen. Geltende Datenschutzgrundsätze und die barrierefreie Zugänglichkeit werden berücksichtigt.

Das digitale Arbeitsprogramm der Bundesregierung

Digitaltaugliche Gesetze durch Digi-Check


Ein wichtiger Aspekt des Digital Austria Act (DAA) ist der sogenannte "Digi-Check", der bei der Begutachtung von Gesetzen prüft, ob diese für die Digitalisierung geeignet sind. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Weiterentwicklung des Digitalen Amts zu einem Smart-Government, das einen einfachen und mobilen Zugang zu allen Verwaltungsservices des Bundes ermöglicht.


Die Regierung plant zudem, Künstliche Intelligenz (KI) verantwortungsvoll zu nutzen und das Vertrauen in diese Technologie zu stärken. Eine sinnvolle Regulierung auf europäischer Ebene durch den AI-Act sowie auf nationaler Ebene durch eine zukünftige KI-Behörde sollen Innovationen vorantreiben.

 

Fokus: Gesundheitswesen

Die Menschen in Österreich sollen all ihre Gesundheitsdaten sicher und auf einen Blick digital einsehen können. Daher arbeitet die Bundesregierung an der Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Neben einer klaren und präzisen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten sollen digitale Gesundheitsanwendungen ausgebaut werden.
 

Digitale Dekade: Der österreichische Weg

Mit der Initiative der "Digitalen Dekade" will die Europäische Union die digitale Transformation in ganz Europa beschleunigen.

Zentrale Ziele sind

  • eine digital qualifizierte Bevölkerung und hochqualifizierte digitale Fachkräfte
  • sichere und nachhaltige digitale Infrastrukturen
  • erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen und
  • die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen.

Darstellung in 7 Stufen für 7 Leistungsindikatoren, von links unten (Stufe 1) nach rechts oben (Stufe 7):  Leistungsindikator  1:   VHCN (68 %) und FTTP (41 %) noch stark ausbaufähig (EU-Zielwert 2030: 100 % der Haushalte mit Anbindung)  Leistungsindikator 2:  Digitale Intensität bei KMUs 58 % (EU-Zielwert 2030: 90 % der KMUs nutzen mind. 4 von 12 Technologien)  Leistungsindikator 3:  Gemischtes Bild bei Nutzung von KI, Big Data und Cloud (EU-Zielwert 2030: mind. 75 % der Unternehmen nutzen KI, Big Data und/oder Cloud)   Leistungsindikator 4:  63 % der Bevölkerung verfügt über digitale Kompetenzen (EU-Zielwert 2030: 80 % der Personen zwischen 16 und 74)  Leistungsindikator 5:  Wettbewerbsfähige Akteure im Halbleiter- und Quantenbereich (EU-Zielwert 2030: erster Quantencomputer und mind. 20 % der weltweiten Produktion in EU)   Leistungsindikator 6:  Bereits 96 % 5G Abdeckung (EU-Zielwert 2030: 100 % der besiedelten Gebiete)   Leistungsindikator 7:  100 % der Bürger und Bürgerinnen haben bereits Zugang zu einer eID in Form der ID Austria (EU_Zielwert 2030: 100 % der Unionsbürger haben Zugang zu einem sicheren Identitätsnachweis) Quelle: BKA/Quellen der Datenerhebung: Eurostat, durch die EK beauftragte Studien, öffentlich zugängliche Daten, Kommissionsdienststellen, Abonnementdaten

Weitere Leistungsindikatoren sind:

  • Randknoten (EU-Zielwert 2030: min. 10.000 Randknoten)
  • Einhörner (EU-Zielwert 2030: Zahl min. verdoppeln)
  • Online-Bereitstellung wichtiger öffentlicher Dienstleistungen (EU-Zielwert: 100 %)
  • Zugang zu elektr. Patientenakten (EU-Zielwert: 100 %)

Ein Monitoring erfolgt über den Bericht zum Stand der Digitalen Dekade: 
Der erste Bericht steht seit 27.9.2023 zum Download zur Verfügung.
Der zweite Bericht Austria 2024 Digitale Dekade ist ebenfalls abrufbar
.
 

Auszug aus dem 2. Bericht zu Österreich: Stand zur Digitalen Dekade

Mit einem 2022 gefassten EU-Beschluss über die Aufstellung des Programms 2030 für die digitale Dekade sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis 2030 allgemeine Ziele wie Resilienz, digitale Souveränität und Nachhaltigkeit sowie konkrete Digitalziele umzusetzen.

Im Rahmen des nun vorliegenden vorläufigen 2. Länderberichtes der Europäischen Kommission zum Stand der digitalen Dekade weist die Republik beachtliche Fortschritte auf und bestätigt die heimischen Fortschritte in der Digitalisierung.

  • So entspricht Österreich etwa mit 100 Prozent Zugang zu einer sicheren elektronischen Identität (eID) im Land bereits heute der EU-Zielvorgabe bis 2030.
  • Auch bei der Mobilfreundlichkeit der digitalen öffentlichen Dienste sticht die Republik heraus: Mit einem Wert von 99,7 Prozent wird einer der besten Werte in der EU erzielt.
  • Mit der Initiative Quantum Austria nimmt Österreich EU-weit eine der führenden Rolle in der Quantenforschung ein.
  • In der 5G-Abdeckung liegt man deutlich über den EU-Durchschnitt.
  • Überdurchschnittlich sind auch die Werte für digitale Grundkompetenzen und – trotz Fachkräftemangel – jene für IKT-Fachkräfte.
  • Ebenso überdurchschnittlich liegt die Republik beim Zugang zur elektronischen Patientenakte.
  • Darüber hinaus ist Österreich einer der wichtigsten Akteure der Halbleiterindustrie in der EU.

EU: Länderbericht Österreich 2024 über die digitale Dekade

Europas Digitale Dekade 

Europas digitale Dekade: digitale Ziele für 2030

EU-Pressemitteilung: Zweiter Bericht über den Stand der digitalen Dekade – verstärkte gemeinsame Anstrengungen zur Förderung des digitalen Wandels in der EU nötig 

Digital Roadmap Austria (vorgelegt 2016)

Die Digital Roadmap war die erste gemeinsame Digitalisierungsstrategie und Basis für weitere Strategien der digitalen Transformation in Österreich.

Die Webseite ist mittlerweile in der Nationalbibliothek archiviert und kann jederzeit vor Ort eingesehen werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist eine Verlinkung nicht möglich.

Die Digital Roadmap war Wegweiser in die digitale Zukunft.

An der Erstellung der Digital Roadmap haben mehr als 100 Expertinnen und Experten aus allen Ministerien, den Bundesländern, dem Städte- und Gemeindebund sowie von Sozialpartnern und anderen Organisationen mitgewirkt. Im Anschluss beteiligten sich Hunderte Bürgerinnen und Bürger an einem Online-Konsultationsprozess.
Das daraus entstandene Konsultationspapier war die inhaltliche Basis für die Digital Road­map Austria mit Überblick der damals aktuellen Herausforderungen, Maßnahmen und Aktivitäten. Diese orientierten sich an zwölf Leit­prinzipien für die Gestaltung der Digitalisierung in Österreich.

Mit der Roadmap wurden erstmals die Aktivitäten aller Ressorts in einem gemeinsamen Strategiepapier der Bundesregierung gebündelt.