Strategien für ganz Österreich

Digitale Verantwortung

Österreich will und wird die Digitalisierung gezielt nutzen, um Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, Wohlstand, Klimaschutz, Gesundheit und Kulturvermittlung gezielt weiterzuentwickeln – ressortübergreifend mit Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Der digitale Aktionsplan

Es soll eine Digitalisierung ohne Verlierer sein. Mit dem Digitalen Aktionsplan Austria wird der Wandel auch nach der Corona-Krise positiv gestaltet. Für Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Damit schaffen wir neues Wachstum, neue Arbeit und neue Chancen für alle Menschen in Österreich.

Digitalisierung ist nicht gleich Digitalisierung


Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass digitale Transformation in unterschiedlichen Ländern unterschiedlichen Interessen dient.
Hinter dem Digitalen Aktionsplan Austria steht folgendes Wertefundament: Die Vision eines lebenswerten, demokratischen, digitalen Österreichs 2050 ohne Kontrollstaat und Monopolunternehmen.
Diese Vision wurde bei der Entwicklung des Digitalen Aktionsplans mit dem Zukunftsbild einer "Digitalen Verantwortungsgesellschaft" auf den Punkt gebracht. Sie zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus.


Bestmögliche Rahmenbedingungen

Der Staat schafft jene Voraussetzungen, die die dynamische digitale Entwicklung der Wirtschaft ermöglichen und gleichzeitig gesellschaftliches, wirtschaftliches und politisches Handeln krisenfest absichern. Die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger ist hoch. Digitale Kompetenzen bewegen sich in der gesamten Gesellschaft auf einem hohen Niveau. Auf dieser Basis können die Menschen die Digitalisierung in allen Lebensbereichen möglichst eigenverantwortlich nutzen.

Privatsphäre und Informationsweitergabe im Einklang

Daten werden ausschließlich im Einklang mit datenschutzrechtlichen Vorgaben zur Verfügung stehen und vielfach genutzt werden. Dabei hat die Privatsphäre einen hohen Stellenwert. Dies stellt sicher, dass etwa Unternehmen faire Wettbewerbsbedingungen beim Zugang zu wirtschaftlich verwertbaren Daten vorfinden, und andere Institutionen Daten im Interesse des Gemeinwohls verwenden können. Datenpartnerschaften regeln, wie Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie die öffentliche Hand Daten austauschen und gemeinsam nutzen.

Die Verwaltung auf Basis neuesten Wissens und Expertise

Anerkannte Anwendungen neuer Technologien, die von privaten Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickelt wurden, fördern die Effizienz staatlichen Handelns. Digitale Lösungen, die es ermöglichen, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwundbarkeiten frühzeitig zu erkennen, spielen dabei ebenso eine prominente Rolle wie digitale Lösungen zur Absicherung von Risiken im globalen Umfeld.

Klare regulatorische Rahmen für hohe Rechtssicherheit

Erprobungs- und Innovationsregionen, die neue Freiräume schaffen, um digitale Technologien, Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und unter Echtbedingungen zu testen, spielen eine Schlüsselrolle. Sie dynamisieren den Wirtschaftsstandort Österreich und steigern seine Attraktivität für Investoren, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Forschende. Davon profitieren nachhaltig angelegte, innovative Unternehmen, vor allem auf Ebene der KMU. Das 2040-2050 international vernetzte und offene Bildungs- und Wissenschaftssystem ist mit seinen hochqualifizierten Fachkräften und einer hohen Innovationsstärke ein wichtiger Treiber des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolges.

Digitale Kompetenzoffensive

Die "Digitale Kompetenzoffensive" bündelt die qualitätsgesicherte Vermittlung digitaler Basic Skills in der Bevölkerung beziehungsweise in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie bei IKT-Expertinnen und Experten, in der Bildung, bei Bürgerinnen und Bürger, in der Arbeits- und Unternehmenswelt oder in der öffentlichen Verwaltung.

E-Government Strategie

Ziel des Projektes ist es, eine Strategie von Vertretern der Bund-Länder-Städte-Gemeinden-Kooperation zu entwickeln. Eine  gemeinsame Vision von  "E-Government" und das Aufzeigen eines Weges, wie diese Vision mit entsprechenden Umsetzungsimpulsen hinsichtlich Gesamtarchitektur, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie Verwaltung erreicht werden kann, wurde erarbeitet.
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Vorarbeiten - erfolgt

Zusammentragen bestehender Dokumente und Informationen. Aufsetzen des Strategieprozesses. Alle Mitwirkenden erarbeiten relevante Ergebnisse bzw. die Basisunterlagen.
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Kernarbeiten - erfolgt

Inhalte, Dokumente und Quellen dienen zur Entwicklung des Strategiedokuments. Kommitment wird durch Kooperation geschaffen. 
Ziel ist, das Vorgehen und die E-Government-Kooperation an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen.
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Ergebnis - in Arbeit

Ein Strategiepapier für die Wirkungsfelder mit möglichen Initiativen. In der Kooperation wird  Kommitment geschaffen, die Basis für zukünftige  Zusammenarbeit gelegt und die erforderliche Governance für eine erfolgreiche Umsetzung  auf einen neuen Stand gebracht.
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Veröffentlichung - offen

Verbindlichkeit des finalen Strategiedokuments wird durch Ministerratsbeschluss und Länder-Beschluss erreicht. Die Kommunikation an die Bevölkerung wird im Laufe 2023 erfolgen.