Digitalisierung für Land und Wirtschaft

Die Digitalisierung eröffnet auch für die Landwirtschaft
neue Wege in die Zukunft. Moderne Technologien fördern eine ressourcenschonende Produktion, den optimalen Betriebsmitteleinsatz und mehr Tierwohl – und reduzieren gleichzeitig die Arbeitsbelastung. Damit die österreichische Landwirtschaft von diesen Effekten profitiert, sorgt das Projekt „Innovation Farm“ dafür, dass neueste Entwicklungen möglichst rasch in der Praxis umgesetzt werden. An Standorten in Wieselburg, Raumberg-Gumpenstein und Mold sowie in weiteren 20 Pilot- und Demonstrationsbetrieben werden digitale Technologien, Trends und Entwicklungen im Ackerbau, Grünland und in der Innenwirtschaft erprobt und umgesetzt. Das Wissen der wichtigsten Akteure im Bereich der neuen Technologien in der Landwirtschaft – Forschungseinrichtungen, Interessenvertretung, Bildungseinrichtungen, Landtechnik- und Stallbaufirmen – wird dafür praxistauglich gebündelt. So gibt es beispielsweise Projekte für die teilflächenspezifische Düngung, das Fütterungsmanagement, die Wildtierrettung mit Sensoren, die Tiergesundheit oder die Steuerung von Traktorenfunktionen.

Über die eingebundenen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wird das generierte Wissen schnell in die Praxis gebracht. Neben landwirtschaftlichen Betrieben adressiert das Projekt „Innovation Farm“ auch Beratungseinrichtungen sowie Landtechnik- und Softwarehersteller. Die „Innovation Farm“ ist Teil des Clusters „Digitalisierung in der Landwirtschaft“, der von Bund, Ländern und der Europäischen Union im Rahmen des ländlichen Entwicklungsprogrammes LE 14–20 unterstützt wird.